Dienstag, 1. November 2011
Debatte am 2. November 2011
Brauchen wir eine Wahlpflicht?
Los geht es um 18 Uhr im Jura-Fachschaftscafé. Vor der Debatte reden sich die Teilnehmer mit hochwertigen Debattier-Spielen warm - Interessierte sind herzlich eingeladen mit zu reden.
Mittwoch, 28. September 2011
DCGF auf der unistart-Messe - Debatte für Neu-Debattanten
Am 19. Oktober (Mittwoch) findet ab 18 Uhr die Debatte zum Thema
"Sollen sich Tom und Jerry endlich vertragen?"
Das Debattieren im DCGF e.V. ist offen für Studenten aller Fachbereiche. Infos zum Debattieren gibt es in der Menü-Leiste unter "Das Debattieren".
Treffpunkt: Jura-Fachschaftscafé RuW-Gebäude, Campus Westend, Raum 1.127
Dienstag, 19. April 2011
WDM in der Frankfurter Neuen Presse
http://www.fnp.de/fnp/region/lokales/frankfurt/mit-worten-streiten-bis-der-meister-feststeht_rmn01.c.8845579.de.html
Sonntag, 17. April 2011
Sonntag, 10. April 2011
Mittwoch, 9. März 2011
Anmeldung zur WDM ist offen
Bis zum 21. März haben die Clubs die Möglichkeit mitzuteilen, wie viele Teams sie schicken möchten. Ein Team besteht aus drei Rednern und einem Juror.
Bis zum 28. März wird definitiv mitgeteilt, wie viele Teams pro Club einen Platz bekommen.
Die Anmeldung läuft über die E-Mail-Adresse
vorstand@dcgf.de
Der Teilnahmebeitrag beträgt pro Team 100 Euro.
Für weitere Infos und Fragen: vorstand@dcgf.de
Donnerstag, 3. März 2011
Regio Zuschnitt Westen
Nordrhein-Westfalen südlich der Ruhr
Rheinland-Pfalz
Saarland
Hessen
sowie die Regionen Mittlerer Oberrhein (Karlsruhe) und Rhein-Neckar (Mannheim und Heidelberg) aus Baden-Württemberg
Freitag, 14. Januar 2011
ZEIT DEBATTE Mainz
ab heute Nachmittag steigt die ZEIT DEBATTE unseres Clubnachbarn Mainz. Auch Frankfurt wird mit 2 Teams vertreten sein.
Wer immer "up-to-date" sein will, der sollte die "Achte Minute" aufsuchen. Dort erhaltet Ihr entweder dauerhaft Twitter-Updates oder gar ganze Berichte rund um das Turnier.
Wem das nicht reicht, der kann gerne am Sonntag nach Mainz pilgern. Im Rheinland-Pfälzischen Landtag um 14 Uhr beginnt das öffentliche Finale. Einfach kommen und zugucken, es wird mit Sicherheit großartig!
Liebe Grüße und ein schönes Wochenende Euch,
Euer DCGF
Debattieren im Schaufenster Berlin
Wenn man auf die Frage “Warum denn nun?” die Antwort “Wenn Sie nach dem Warum fragen, dann ist das Anti-Intellektualismus!” erhält, ist man vielleicht im ersten Moment verdutzt, aber man bekommt doch den Anschein, dass die Welt (im British Parliamentary Style, kurz BPS) nicht immer so ernst ist, wie man eigentlich glaubt. Von 7. bis 9. Januar fanden das Berliner Einladungsturnier und das Punkturnier statt. Beide Turniere konnten die Teilnehmern viel lehren und mit einigen Vorurteilen gegenüber dem BPS-Format aufräumen.
Beim Einladungsturnier, das am Freitag in den Räumen der “Hertie School of Governance” in Berlin-Mitte stattfand, traten die 16 von der Berlin Debating Union (BDU) eingeladenen Teams zum Wettstreit gegeneinander an. So war selbst der amtierende Deutsche Meister Phillip Stiel mit im Boot, der überhaupt nur zufällig gerade zum Heimaturlaub aus den USA nach Deutschland gereist war.
Am Ende schafften es Jena, Potsdam und Berlin, sowie ein gemischtes Team aus Magdeburg und Berlin ins Finale. Zu dem Thema “Dieses Haus fordert nach drei Straftaten Haft bis ans Lebensende”, erklärten Clemens Lechner und Moritz Niehaus aus Jena in der Eröffnenden Regierung, warum es nötig sei, dass Straftätern lebenslang ihre begangenen Strafen visuell sichtbar “angehaftet” werden sollten – sie ein Leben lang wegzusperren sei eine absurde Idee. Sie konnten sich mit dieser Idee gegen die anderen Teams mit einer Split-Entscheidung, in der es 3 zu 2 stand, bei den Juroren durchsetzen – nicht zuletzt aufgrund genialer Zwischenrufe und eines charmanten Auftretens gegenüber dem Publikum: “Wer lässt sich denn schon drei Mal beim Kiffen erwischen!” Damit wurde auch geklärt, dass man selbst eine BPS-Debatte gewinnen kann, wenn das Team in der Eröffnenden Regierung den Antrag nicht ganz so ernst und tiefschürfend nimmt.
Am nächsten Tag schloss sich das zweite Turnier an. Die Idee des Berliner Punkturniers war, dass Anfänger die Chance erhalten, sich rhetorisch und argumentativ auszuprobieren und zu messen, weswegen sich das Punkturnier auch bewusst an das Einladungsturnier anschloss. Gesagt, getan. 36 Teams aus ganz Deutschland debattierten fünf Vorrunden zu jeweils fünf Minuten Redezeit, Halbfinale und Finale mit jeweils sieben Minuten Redezeit, um einen Sieger zu ermitteln. Dabei zeigten die “Anfänger” teils hervorragende Qualitäten, was Rhetorik und Argumentation betraf. Selbst sehr schwierige und abstrakte Themen ließen die Teilnehmer unbeeindruckt und brachten den einen oder anderen alten Hasen zum Staunen.
Ungewöhnlich wurde es für die Teilnehmer, die im Erdgeschoss ihre Debatte führen durften. In der theologischen Fakultät der Humboldt Universität Berlin durften die Redner hinter einer riesigen Glassfassade ihr Können unter Beweis stellen. So blieb der eine oder andere Passant stehen, um dem ungewöhnlichen Treiben der Studierenden zuzuschauen. Die Redner in den oberen Stockwerken durften dafür die herrliche Aussicht über das Museen-Viertel Berlins genießen, in dem sich unter anderem die Nationalgalerie vor den Augen der Redner erstreckte.
Am Abend pilgerte man gemeinsam aus der theologischen Fakultät hinaus und entfloh der geistigen Hemisphäre, um dem weltlichen Treiben seine Aufmerksamkeit zu schenken. Der Berliner Debattierer Julian Ohm stellte großzügig seine WG zur Verfügung, um diese zu einer Partylocation umzufunktionieren. Das Schlafzimmer wurde zum Dancefloor, die Küche zum Raucherraum, das Wohnzimmer zur Chilloutzone und ein Flur zur Getränkebar. Bis morgens um halb sechs tanzten, redeten und feierten die Letzten, um drei Stunden später wieder fit der letzten Vorrunde und der Breakverkündung entgegenzufiebern.
Am Ende des Turniers sahen sich zwei Teams aus Münster und eines aus Frankfurt, sowie ein Team aus Potsdam im Finale. Zum Thema “Dieses Haus würde Menschen auch an Staaten ausliefern, in denen die Todesstrafe herrscht, sofern dort Rechtsstaatlichkeit herrscht” hörte das Publikum eine Debatte, in der sich schließlich Münster mit Julian Schneider und Johanna Mai in der Schließenden Regierung durchsetzen konnte. Dabei betonte Andrea Gau, die zusammen mit Dessislava Kirova Chefjurorin des Turniers war, dass man auch mal den Mut haben müsse, unpopuläre Positionen zu vertreten. Da das Turnier sich zeitlich etwas verzögerte, waren die Gewinner während der Verkündung schon abgereist, die Menge jedoch applaudierte den Siegern lautstark über ein Handy zu.
Die Berliner schafften ein Wochenende mit großartigen Debatten, starken Jurorenpanels und boten vielen neuen Debattierern aus Deutschland eine Chance, sich auszuprobieren. Auch wenn sich ab und zu die Zeit verzögerte, die Freude am Turnier und am Reden war immer vorhanden!
Von Willy Witthaut
Nachtrag:
Marion Seiche und Willy Witthaut traten gemeinsam beim Einladungsturnier für den DCGF an (Team "Des Pudels Kern"). Sie erreichten Platz 10 im Team- und einePlatzierungen im Mittelfeld des Einzelredner-Tab.
Im Berliner Punk-Turnier trat zum einen Robert Michel mit Frank (Team "Hexenküche") und Willy Witthaut mit Robert Epple (Team "Gretchenfrage") an. Marion jurierte für den DCGF. Robert und Frank schafften eine gute Platzierung im Mittelfeld, gleichzeitig kämpften sich der "andere Robert" und Willy bis ins Finale, wo sie sich Münster geschlagen geben mussten. Willy wurde zudem 7. des Einzelredner-Tabs. Herzlichen Glückwunsch an Robert, der sich tapfer zu schweren Themen bis ins Finale kämpfte, obwohl er erst seit kurzem dabei ist. Ebenfalls herzlichen Glückwunsch an Marion, die als Jurorin das Halbfinale jurieren durfte und in fast jeder Vorrunde Chair war und wahrscheinlich nur nicht das Finale jurieren durfte, weil ihre doofen Teamkollegen gebreakt haben =)))).
Montag, 10. Januar 2011
Debattieren im Jahr 2011
Wir freuen uns auf Euch,
Euer DCGF
PS: Natürlich allen ein frohes neues Jahr 2011, viel Spaß, Glück und vor allem Gesundheit!