Dienstag, 30. März 2010
Thema am Mittwoch (31.3.2010)
Thema am Mittwoch wird sein...
...ihr habt euch entschieden - mehr oder weniger! Nach dem Doodle gibt es drei Spitzenreiter, über die am Mittwoch direkt noch einmal abgestimmt wird:
"Dieses Haus würde die Nato abschaffen!"
"Dieses Haus würde die Medienberichterstattung über noch nicht abgeschlossene Strafprozesse verbieten!"
"Dieses Haus würde religiöse Symbole aus öffentlichen Einrichtungen entfernen!"
Über das englische Thema wird auch direkt am Mittwoch abgestimmt!
Viel Spaß bei der Vorbereitung ; )
Lieber Gruß,
Euer Vorstand!
...ihr habt euch entschieden - mehr oder weniger! Nach dem Doodle gibt es drei Spitzenreiter, über die am Mittwoch direkt noch einmal abgestimmt wird:
"Dieses Haus würde die Nato abschaffen!"
"Dieses Haus würde die Medienberichterstattung über noch nicht abgeschlossene Strafprozesse verbieten!"
"Dieses Haus würde religiöse Symbole aus öffentlichen Einrichtungen entfernen!"
Über das englische Thema wird auch direkt am Mittwoch abgestimmt!
Viel Spaß bei der Vorbereitung ; )
Lieber Gruß,
Euer Vorstand!
Montag, 22. März 2010
Thema am Mittwoch (24.3.2010)
Themen Mittwoch werden sein:
Um 18 Uhr stehen zur Auswahl:
"Dieses Haus würde die Neuverschuldung von Staaten begrenzen!"
und
"Dieses Haus würde die Nato abschaffen!"
Die englische Debatte um 20 Uhr wird diesmal zum Thema "This house would reward families for raising their kids at home!" ausgetragen.
Wer sich über die undemokratische Entscheidung wundert, das liegt daran dass leider der Doodle (der erstellt wurde) nicht funktioniert hat. An dieser Stelle möchte ich mich entschuldigen. Es war der erste Doodle den ich erstellt habe -.-
Lieber Gruß und bis Mittwoch
Euer Willy
Um 18 Uhr stehen zur Auswahl:
"Dieses Haus würde die Neuverschuldung von Staaten begrenzen!"
und
"Dieses Haus würde die Nato abschaffen!"
Die englische Debatte um 20 Uhr wird diesmal zum Thema "This house would reward families for raising their kids at home!" ausgetragen.
Wer sich über die undemokratische Entscheidung wundert, das liegt daran dass leider der Doodle (der erstellt wurde) nicht funktioniert hat. An dieser Stelle möchte ich mich entschuldigen. Es war der erste Doodle den ich erstellt habe -.-
Lieber Gruß und bis Mittwoch
Euer Willy
Dienstag, 16. März 2010
Debatte am Mittwoch
Das Thema der Debatte am Mittwoch lautet diesmal:
"Dieses Haus würde Nationalhymnen entmilitarisieren."
Beginn ist um 18h im Fachschaftscafé der Rechtswissenschaftler, RuW, Westend. Die Formulierung lässt es vermuten: Das Format wird auch bei der deutschen Debatte BPS sein. Ob eine zweite, englische Debatte im Anschluss stattfindet, entscheidet sich spontan am Interesse und der Anzahl der Debattierwilligen.
"Dieses Haus würde Nationalhymnen entmilitarisieren."
Beginn ist um 18h im Fachschaftscafé der Rechtswissenschaftler, RuW, Westend. Die Formulierung lässt es vermuten: Das Format wird auch bei der deutschen Debatte BPS sein. Ob eine zweite, englische Debatte im Anschluss stattfindet, entscheidet sich spontan am Interesse und der Anzahl der Debattierwilligen.
Freitag, 12. März 2010
ZEIT DEBATTE in Wien
Der DCGF war mit Nils Zimmermann, Willy Witthaut, Marion Seiche, Benjamin Jungkind und Anja Pfeffermann bei der ersten ZEIT DEBATTE außerhalb Deutschlands vertreten. In Österreichs Hauptstadt wurde debattiert, juriert, gefroren, gelacht, getanzt, auf der Donau geschippert und ein großartiges Finale gefeiert, das unsere geschätzten Freunde von der Streitkultur gewonnen haben. Glückwunsch dazu nach Tübingen!
Berichte und Fotos gibt es wie immer auf der Achten Minute, ein ausführlicher Bericht aus Frankfurter Sicht wird auch hier noch folgen.
Berichte und Fotos gibt es wie immer auf der Achten Minute, ein ausführlicher Bericht aus Frankfurter Sicht wird auch hier noch folgen.
Mittwoch, 3. März 2010
ZEIT DEBATTE goes Austria
Noch nie dagewesen: eine ZEIT DEBATTE, die nicht in Deutschland stattfindet! Der Debattierklub Wien lädt ein in die österreichische Hauptstadt. Schon sind die ersten Debattanten eingetroffen: Chefjurorin Gudrun Lux weilt bereits an der Donau und sogar die Vertreter von Debado Dortmund haben den weiten Weg nach Wien schon hinter sich gebracht. Auch in Frankfurt herrscht Reisefieber: Benjamin Jungkind, Willy Witthaut, Marion Seiche, Nils Zimmermann und Anja Pfeffermann eilen Richtung Hofburg und freuen sich auf ein großartiges Wochenende im k.u.k. Wien.
Wer immer up to date sein will, folgt der Achten Minute auf Twitter: twitter.com/achteminute, das Hashtag zur Debatte lautet #ZDWien.
Wer immer up to date sein will, folgt der Achten Minute auf Twitter: twitter.com/achteminute, das Hashtag zur Debatte lautet #ZDWien.
Dienstag, 2. März 2010
Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen. Und andere Binsenweisheiten.
„Übung macht den Meister“ und „Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen“ sind zwei Binsenweisheiten, die mittlerweile vielleicht schon zu häufig verwendet wurden, bei kürzerem Nachdenken aber viel Wahres in sich haben – vor allem wenn man sich anschaut, wie noch im 18. Jahrhundert aus einem normalen Gesellen ein Meister wurde: Vor Ablegung seines Meisterstücks musste der Geselle für einige Zeit auf die Walz, also von Meisterbetrieb zu Meisterbetrieb pilgern, um so seine Fähigkeiten durch die Hilfe fremder Werkstätten und deren Meister zu verbessern.
Zwar streben wir Debattanten weder eine Meisterprüfung an, noch sind wir (zumindest kann ich hier für mich sprechen) gewillt, alleine von Ort zu Ort zu wandern, um so das Debattieren zu verbessern. Aber die Idee hinter der Walz, das Lernen voneinander, ist doch auch im Debattiersport nicht zu unterschätzen. Und so kam es, dass am vergangenen Mittwoch der Debattierclub Goethes Faust zum ersten Mal in seiner Geschichte die Debattierclubs aus Mainz und Marburg zu sich einlud, um gemeinsam zu debattieren und voneinander zu lernen. Debattiert wurde im Format OPD – eine Herausforderung für einen wahren angehenden Meister. Da es mittlerweile eine fast sprichwörtliche Debattanten-Pünktlichkeit gibt, konnte mit kaum zu erwähnender Verspätung der Trainingstag begonnen werden.
Die Stimmung war von Anfang locker und gelöst und das erste Thema sollte mit „Soll StreetView verboten werden?“ den Debattanten einen leichten Einstieg vermitteln. Zwar war der ein oder andere doch etwas überrascht („Ich hätte den FAZ-Artikel dazu noch lesen sollen.“), insgesamt jedoch waren die Debatten von einem guten Niveau, weshalb die Chefjuroren, Andrea Gau aus Mainz und Willy Witthaut, unser neuer Präsident in Frankfurt, in den beiden Räumen nicht mit Punkten knausern mussten.
Ich für meinen Teil wurde von Andrea juriert. Die Besonderheit von Andreas Jurierung lag dabei darin, das sie nicht nur außerordentlich ausführlich und genau war, sondern auch von vorangegangenen Club-Debatten nicht gefärbt war, wie es Jurierungen im Debattiercluballtag zugegebermaßen bisweilen sind. Darüberhinaus herrschte in den Debatten doch ein gewisser Turnier-Eifer, da man sich ja nicht vor den anderen Clubs blamieren wollte.
Bei der Debatte um die Reform von Hartz IV stellte die Regierung um Nils Zimmermann, Marion Seiche und Benjamin Jungkind den Antrag, zusätzlich zum Hartz-IV-Satz einen Gutschein für Familien auszustellen, der etwa für die Anmeldung im Sportverein oder für Museumsbesuche eingelöst werden könne. Die Opposition aus Mainz hielt dagegen, dass dies nicht nur zur Stigmatisierung der betroffenen führe, sondern auch ungerecht denen gegenüber sei, die zwar arbeiten, aber dennoch mit ihrem Einkommen nur knapp über dem Hartz-IV-Satz lägen.
Beim letzten Thema – „Soll die ärztliche Schweigepflicht in Verdachtsfällen von häuslicher Gewalt aufgehoben werden müssen?“ – standen den Opfern häuslicher Gewalt und der Rechtssicherheit des Arztes einerseits der Schutz des Vertrauensverhältnisses zwischen Arzt und Patient und der Schutz der Mündigkeit des Patienten andererseits entgegen.
Es folgten Pizza, lockere Sprüche („Wenn du meine Mutter aus dem Spiel lässt, lass ich deine aus dem Keller.“) und der für die Debattierwelt selbstverständliche Gang in die Kneipe des jeweiligen Club-Vertrauens: bei Bier, KiBa und Äppler im Club Voltaire klang unser erster Rhein-Main-Lahn-Trainingstag aus – und Pläne für einen nächsten wurden bereits geschmiedet.
Insgesamt gesehen war der Debattiertag in Frankfurt ein voller Erfolg und es bleibt zu hoffen, dass noch weitere Tage solcher Art folgen mögen. Denn Reden lernt man nur durch Reden, wie schon Cicero wusste – und der Geselle wird nur durch Übung zum Meister. Und schon diese Woche gehen wir auf kollektive Walz: zur ZEIT DEBATTE nach Wien an die schöne Donau. Dort wollen wir uns messen mit Meistern und anderen Gesellen – und vielleicht selbst als Meister nach Frankfurt zukehren.
TEXT: BENJAMIN JUNGKIND
Zwar streben wir Debattanten weder eine Meisterprüfung an, noch sind wir (zumindest kann ich hier für mich sprechen) gewillt, alleine von Ort zu Ort zu wandern, um so das Debattieren zu verbessern. Aber die Idee hinter der Walz, das Lernen voneinander, ist doch auch im Debattiersport nicht zu unterschätzen. Und so kam es, dass am vergangenen Mittwoch der Debattierclub Goethes Faust zum ersten Mal in seiner Geschichte die Debattierclubs aus Mainz und Marburg zu sich einlud, um gemeinsam zu debattieren und voneinander zu lernen. Debattiert wurde im Format OPD – eine Herausforderung für einen wahren angehenden Meister. Da es mittlerweile eine fast sprichwörtliche Debattanten-Pünktlichkeit gibt, konnte mit kaum zu erwähnender Verspätung der Trainingstag begonnen werden.
Die Stimmung war von Anfang locker und gelöst und das erste Thema sollte mit „Soll StreetView verboten werden?“ den Debattanten einen leichten Einstieg vermitteln. Zwar war der ein oder andere doch etwas überrascht („Ich hätte den FAZ-Artikel dazu noch lesen sollen.“), insgesamt jedoch waren die Debatten von einem guten Niveau, weshalb die Chefjuroren, Andrea Gau aus Mainz und Willy Witthaut, unser neuer Präsident in Frankfurt, in den beiden Räumen nicht mit Punkten knausern mussten.
Ich für meinen Teil wurde von Andrea juriert. Die Besonderheit von Andreas Jurierung lag dabei darin, das sie nicht nur außerordentlich ausführlich und genau war, sondern auch von vorangegangenen Club-Debatten nicht gefärbt war, wie es Jurierungen im Debattiercluballtag zugegebermaßen bisweilen sind. Darüberhinaus herrschte in den Debatten doch ein gewisser Turnier-Eifer, da man sich ja nicht vor den anderen Clubs blamieren wollte.
Bei der Debatte um die Reform von Hartz IV stellte die Regierung um Nils Zimmermann, Marion Seiche und Benjamin Jungkind den Antrag, zusätzlich zum Hartz-IV-Satz einen Gutschein für Familien auszustellen, der etwa für die Anmeldung im Sportverein oder für Museumsbesuche eingelöst werden könne. Die Opposition aus Mainz hielt dagegen, dass dies nicht nur zur Stigmatisierung der betroffenen führe, sondern auch ungerecht denen gegenüber sei, die zwar arbeiten, aber dennoch mit ihrem Einkommen nur knapp über dem Hartz-IV-Satz lägen.
Beim letzten Thema – „Soll die ärztliche Schweigepflicht in Verdachtsfällen von häuslicher Gewalt aufgehoben werden müssen?“ – standen den Opfern häuslicher Gewalt und der Rechtssicherheit des Arztes einerseits der Schutz des Vertrauensverhältnisses zwischen Arzt und Patient und der Schutz der Mündigkeit des Patienten andererseits entgegen.
Es folgten Pizza, lockere Sprüche („Wenn du meine Mutter aus dem Spiel lässt, lass ich deine aus dem Keller.“) und der für die Debattierwelt selbstverständliche Gang in die Kneipe des jeweiligen Club-Vertrauens: bei Bier, KiBa und Äppler im Club Voltaire klang unser erster Rhein-Main-Lahn-Trainingstag aus – und Pläne für einen nächsten wurden bereits geschmiedet.
Insgesamt gesehen war der Debattiertag in Frankfurt ein voller Erfolg und es bleibt zu hoffen, dass noch weitere Tage solcher Art folgen mögen. Denn Reden lernt man nur durch Reden, wie schon Cicero wusste – und der Geselle wird nur durch Übung zum Meister. Und schon diese Woche gehen wir auf kollektive Walz: zur ZEIT DEBATTE nach Wien an die schöne Donau. Dort wollen wir uns messen mit Meistern und anderen Gesellen – und vielleicht selbst als Meister nach Frankfurt zukehren.
TEXT: BENJAMIN JUNGKIND
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