Dienstag, 9. Februar 2010

Bonner Debattier-Bootcamp

Wer zum Debattier-Bootcamp nach Bonn will, sollte besser früh aufstehen können – das haben zumindest die fünf Debattanten Georg Schaefer, Robert Michel, Marion Seiche, Johannes Meinert und Stefan Maxara am eigenen Leib erfahren, als sie sich um kurz nach sechs am Samstagmorgen im Frankfurter Hauptbahnhof einfanden, die Reise ins Rheinland anzutreten. Nach der mehrere Stunden dauernden Fahrt und einige Partien Skat später trafen die fünf am Bonner Hauptbahnhof auf die Clubspitze mit Anja Pfeffermann und Willy Witthaut, die den IC eine Stunde später genommen hatten.

Bald darauf trafen wir dann auch im Bootcamp (einem Haus des Bonner Studentenwerks) ein, wo uns das Dreigestirn Gudrun Lux, Tim Richter und Lea Weitekamp zum Trainingswochenende empfing. Teilnehmende waren neben uns Debattanten von den Debattierclubs Aachen und Bonn. Nach einer kurzen Abstimmung darüber, welche Module wir in den zwei Tagen behandeln wollten, starteten wir direkt mit den Grundlagen zu OPD und BPS. Nach „Auftreten und Sprachkraft“ gab es eine kurze Mittagspause, dann machten wir mit „Vorbereitungszeit und Teamplay“ sowie mit „Antrag und Antragskritik“ weiter. Souverän führten Gudrun, Tim und Lea durchs Programm, die unermüdlich ihren Erfahrungsschatz mit uns teilten.

Zwischendurch arbeiteten wir in interclubunalen Kleingruppen und schließlich redeten Willy und Georg zusammen mit Anna Weihrauch aus Aachen zusammen in der Übungsdebatte auf Seiten der Regierung zum Thema „Sollen bundesweit Schuluniformen eingeführt werden?“, in welcher wir das neu erlernte Wissen anwenden konnten.

Der erste Tag endete, dank der großartigen Arbeit von Gudrun, Lea und Tim, sehr entspannt in einminütigen Stehgreifreden, anschließend fanden wir uns bei Kölsch und echt rheinischem Essen im Brauhaus „Bönnsch“ ein, wo der Abend entspannt ausklang.

Am Sonntag folgten dann die zwei verbliebenen Module zu Schlussrede sowie zum Aufbau eines Argumentes. In der abschließenden OPD-Debatte redete Marion an der Seite von Benedikt Flöter (DC Bonn) und Anna (DC Aachen) in der Regierung zum Thema „Soll aktive Sterbehilfe erlaubt werden?“. Den Forderungen der Seminarteilnehmer gemäß stellte sich das Bonner Dreigestirn um Tim, Gudrun und Lea als Opposition zur Verfügung. Willy war Hauptjuror der Debatte, die, nicht ganz so überraschend, von der Opposition gewonnen wurde.

Zu Abschluss bedankten wir uns artig mit Lob und Rotwein bei unseren großartigen Seminarleitern, die uns in einer schließenden Runde letzte Fragen beantworteten. Mit Pizzastücken vom Mittagessen bewaffnet kämpfte sich der DCGF nach diesem gelungenen Wochenende aus dem karnevalistischen Rheinland nach Hessen zurück und wir freuen uns, einige der Debattanten, sowie das Bonner Dreigestirn beim Jurierseminar vom 19. bis 21. Februar in Wiesbaden wiederzusehen.

Text: Marion Seiche

2 Kommentare:

  1. jaja, die dekadente Clubspitze ^^

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  2. http://achteminute.vdch.de/index.php/20100217/neuer-vorstand-in-frankfurt-am-main-2/

    yeah! herzlichen glückwunsch!

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