Dienstag, 26. Januar 2010

ZEIT DEBATTE in Stuttgart - so war's!

Am vergangenen Freitag machten sich Robert Michel, Marion Seiche, Willy Witthaut, Anja Pfeffermann und Club-Praktikant Florian Umscheid auf den Weg nach Stuttgart. Dort traten Willy und Marion im Team Gretchenfrage an, Anja jurierte, Robert sollte seinen Teampartner Reinhold Koch aus München erst noch treffen und Florian besann sich auf seine Wurzeln und kämpfte sich mit Jana Bachmann aus seinem Heimatclub Wortgefechte Potsdam bis ins Halbfinale.

Die Fahrt verkürzten wir uns mit einer kleinen Zugdebatte zum Thema "Soll die Fußball-WM 2010 neu vergeben werden?". Auch über die Themen des anstehenden Turniers wurde spekuliert: Was wird aktuell in den Medien debattiert? Wer sind die Chef-Juroren und was für mögliche Schwerpunkte haben sie? Dabei kamen wir auch auf das Thema Parteien und Spendengelder - was dann ja im Finale tatsächlich debattiert wurde.

Die gefühlten 500 Stufen vom Stuttgarter Hauptbahnhof zur Jugendherberge hinauf nahmen wir mit Schwung und freuten uns nach gelungenem Aufstieg über gut gelaunte DCS-Helferlein, die alles Notwendige bereit hielten: eine Turniertasche mit Blöcken, Stiften, Stadt- und ÖPNV-Plänen, einem Turnierfahrplan und zu guter Letzt auch noch einem Begrüßungslikör.

Die erste Runde ließ nun nicht mehr lange auf sich warten: nach dem Transfer zur Technischen Oberschule eine kurze Regelschulung, dann das Thema der ersten Runde: "Dieses Haus fordert die Kindergartenpflicht." Ein brisantes Thema in Zeiten von "Herdprämien". Unser Team Gretchenfrage legte gleich einen großartigen Start hin und entschied diese Runde für sich. Danach zurück zur JuHe, Abendessen (ungewöhnlich gut für eine Jugendherberge!) und der Abend stand zur freien Verfügung. Bier und Cocktails an der Bar der JuHe verlockten viele, sich bei winterlichen Temepraturen nicht mehr aus dem Haus zu wagen, und sie ließen dort den Abend ausklingen.

Am nächsten Morgen ging es zeitig los: Ab 8:30h waren die nächsten Runden angesetzt. Die Themen lauteten nun: "Dieses Haus würde die Bundeswehr wieder nur zur eigenen Landesverteidigung einsetzen" und "Dieses Haus würde nicht medzinisch indizierte Beschneidungen bei Minderjährigen verbieten." Bei ersterem ging es um die "Verteidigung unserer Demokratie am Hindukusch", bei letzterem stand die freie Religionsausübung von Juden und Muslimen zur Debatte. Treffpunkt zwischen den Debatten war immer wieder die Turnhalle der Schule, die für dieses Wochenende den stylishen Namen Ernst & Young Lounge trug. Hier erhielten die Debattierer alles fürs leibliche Wohl: Kaffee, Tee, Kekse, Obst und auch das Mittagessen. Außerdem bot sich hier die Möglichkeit, alte und neue Bekanntschaften aufzufrischen, sich kennen zu lernen, die anderen zu begutachten und natürlich die vorangegangenen Debatten nachzudebattieren. Und natürlich fanden sich hier alle immer wieder nach den Debatten, Rauch- und Pinkelpausen ein, um gespannt die Setzung der Teams in den Räumen (übrigens nach Stadtteilen Stuttgarts benannt) und die Themenverkündung nicht zu verpassen.

Am Nachmittag standen noch die Runden 4 und 5 auf dem Programm, die nun closed rounds waren, das heißt, es gab kein Feedback für die Rednerinnen und Redner. Die Themen lauteten: "Dieses Haus würde alle Länder des ehemaligen Jugoslawien in die EU aufnehmen" und "Dieses Haus würde Leiharbeit verbieten." Eine Turbo-Eu-Erweiterung auf dem Balkan und der durch immer weniger Verbindlichkeit angeheizte Turbo-Kapitalismus... auch in diesen Runden ließ sich gut streiten.

Den Break erwarteten wir am Abend auf der Party mit großer Spannung. Auf dem Dach des Max-Kade-Wohnheims mitten im Stuttgarter Kessel bangten Marion und Willy - nach den ersten drei Runden hatten sie noch sieben Punkte und damit reelle Chancen auf den Einzug ins Halbfinale. Aber da waren ja noch die closed rounds, deren Ausgang wir noch nicht kannten. Leider hat es nicht geklappt mit dem Halbfinale, aber das bot eine neue Chance: wir konnten feiern! Und so tanzten wir bis morgens um drei mit anderen Feierwütigen bei Musik, Bier und Cocktails für einen Euro. Vor allem ein Münchener Trüppchen animierte durch Präsenz auf der Tanzfläche: Marco Witzmann, Almut Graebsch und Lukas Windhager... Mann, die können feiern!

Der Sonntag wartete mit spannenden Finalrunden auf. Im Halbfinale standen sich zum Thema "Dieses Haus würde Geldstrafen proportional zum Einkommen ausgestalten" Teams aus Greifswald, Mainz, Jena, Potsdam, Dortmund, Berlin, München und Bonn gegenüber. Tatsächlich ins Finale schafften es Bonn (Gudrun Lux und Tim Richter), Berlin (Patrick Ehmann und Farid Schwuchow), Greifswald (Sarah Jaglitz und Rafael Heinisch) und Jena (Clemens Lechner und Moritz Niehaus). Hier lautete das Thema: "Dieses Haus würde Parteispenden verbieten." Das Team von der Ostsee gewann die Jury am Ende für sich. Glückwunsch an Sarah und Rafael! Bester Redner der Debatte im Stuttgarter Wilhelmspalais wurde Clemens Lechner, der die Ehrenjury für sich gewann.

Sieger des Wochenendes waren aber alle Redner und Juroren. Denn das Orga-Team war immer zur Stelle, wenn man mal jemanden brauchte. Und hatten sich die Wünsche nicht bereits erfüllt, so setzten die Heinzelmännchen und -frauchen aus Stuttgarter alles in Bewegung, damit wir uns wohlfühlten. Danke dafür nach Stuttgart!

Mehr Info, das Redner-Tab, die Breaks und die aktuelle Ewige Bestenliste findet Ihr natürlich wie immer auf der Achten Minute.

Die Fotos (alle von Anja Pfeffermann) zeigen von oben links nach unten rechts: Die Technische Oberschule Stuttgart; Willy Witthaut und Volker Tjaden (Tübingen, Bonn) im Gespräch in der Ernst & Young Lounge; Lukas Haffert, vertieft in die Zeitungslektüre; Willy Witthaut und Marion Seiche bei der Themenverkündung.

Sonntag, 24. Januar 2010

Themen am Mittwoch

Am kommenden Mittwoch, 27. Januar 2010, steht folgendes Thema zur Debatte:
"Soll in Notzeiten staatliche Zensur erlaubt werden?"
Wir treffen uns wie immer um 18:00h, das Format ist seit langer Zeit wieder einmal OPD -- als Vorbereitung auf das nächste Turnier Anfang März, und zwar genauer vom 5. bis 7. März 2010 im wunderbaren Wien.

We also debate in English:
"This house would ban all experiments on animals."
That is BPS, of course! We'll be very happy to welcome you at Jura-Fachschaftscafé, room 1.127 at Campus Westend. Please, be there at 8 o'clock.

Der DCGF hatte am Wochenende das große Vergnügen, mit Marion Seiche, Willy Witthaut, Robert Michel und Anja Pfeffermann an der ZEIT DEBATTE in Stuttgart teilnehmen zu dürfen. Eine großartige Organisation machte das Turnier zu einem gelungenen Event. Hier schon mal ein großes Danke nach Stuttgart, an Chef-Organisator Michael Saliba und seine fleißigen Helfer! Mehr zum Turnier, wenn wir alle ausgeschlafen haben.

Freitag, 22. Januar 2010

Anmeldung zu Europameisterschaften öffnet am 1. März

Liebe Wortsportkollegen,

am 1. März öffnet die Anmeldung zu den Europameisterschaften im Hochschuldebattieren. Wie die Achteminute berichtet, wird vorraussichtlich das Teamcap von 200 Teams bereits nach WENIGEN Minuten gefüllt sein. Das heißt, ihr solltet euch recht bald entscheiden, ob ihr teilnehmen wollt oder nicht und an vorstand@dcgf.de schreiben!

Die Europameisterschaften finden vom 11. bis 17. Juli in Amsterdam statt. Die Teilnahmegebühren beilaufen sich auf 250€ pro Person. Alle weiteren Infos erhaltet ihr unter vom Ausrichter unter http://www.amsterdameudc.org/.

Ein schönes Wochenende euch!
Euer Vorstand.

Donnerstag, 21. Januar 2010

ZEIT DEBATTE in Stuttgart

Morgen geht's los ins Schwabenländle: Die erste ZEIT DEBATTE des Jahres 2010 steht an. Willy Witthaut, Marion Seiche, Robert Michel, Anja Pfeffermann und Clubpraktikant Florian Umscheid (ausgeliehen von Wortgefechte Potsdam - danke!) fahren am Freitag nach Stuttgart, um dort nicht nur hochdeutsch zu reden, sondern sich im gepflegten Wortsport mit Rednerinnen und Rednern aus ganz Deutschland zu messen.

Debattierer aus allen Teilen der Republik und natürlich aus Frankfurt zählen die Stunden und freuen sich mit dem Stuttgarter Chef-Organisator Michael Saliba, der bereits die letzten Vorbereitungen getroffen hat: "So langsam wird es ernst. Die ZEIT Pakete, Finalbroschüren und der Sekt sind angekommen... Morgen ist es soweit!"

Aktuell informiert werden alle Daheimgebliebenen auf der Achten Minute, dem Magazin der deutschen Debattierszene, und noch schneller auf Twitter, das Hash Tag der Stuttgarter ZEIT DEBATTE lautet #ZDstg.

Presse: Der DCGF im Magazin des Studentenwerks

Im November hatten wir Besuch bei unserer Clubdebatte zum Thema "Sollen Managergehälter begrenzt werden?". Was die Reporterin Dorthéa Frangopoulos-Blank beobachtet hat, kann nun nachgelesen werden in der aktuellen Ausgabe von "Iss Was", dem Magazin des Frankfurter Studentenwerks. Das Heft wird in den nächsten beiden Wochen uniweit in Mensen und Cafeterien ausliegen.

Der Artikel über die in den Medien brisant geführte Debatte ist der Opener des Heftes und springt dem Leser bereits auf Seite 3 ins Auge. Das Foto zeigt übrigens Johannes Meinert, der sich als Fraktionsfreier Redner für eine Zwischenfrage meldet.

Was der Artikel nicht verrät: Wie die Debatte an diesem Abend ausgegangen ist. Wer wissen will, wie der Schlagabtausch im Debattierclub abläuft, und lernen möchte, sich dabei zu behaupten, der ist herzlich eingeladen, bei uns vorbeizuschauen.

Der DCGF trifft sich immer mittwochs um 18:00h (s.t.!) im Fachschaftscafé der Rechtswissenschaften (Raum 1.127, RuW, Campus Westend). Zuerst gibt es eine deutschsprachige Debatte, danach gegen 20h bei Interesse eine englischsprachige.

Montag, 18. Januar 2010

Thema am Mittwoch

Das Thema am kommenden Mittwoch (20.01.2010) lautet:
"Dieses Haus würde Gewerkschaften abschaffen!"
Treffpunkt ist 18:00 Uhr im Fachschaftscafé der Rechts-und Wirtschaftswissenschaftler (Raum 1.127, RuW, Westend).

We also debate in English (8:00 pm, same location):
"This House would legalize drugs!"
Wir wünschen viel Spaß bei der Vorbereitung!

Bis Mittwoch,
Euer Vorstand

PS: An unserer Clubmeisterschaft hat Willy mehrere Debatten gefilmt. Wer Interesse hat diese anzuschauen, ist herzlich eingeladen schon um 17:30 Uhr zu kommen!

Samstag, 16. Januar 2010

2. VDCH-Jurierseminar

Liebe Freunde der objektiven Bewertung,

vom 19.-21. Februar 2010 findet das 2. VDCH-Jurierseminar in Wiesbaden statt. Kostenbeitrag liegt bei schlappen 15€ für Unterkunft und Verpflegung. Das Seminar ist das vorerst letzte mit Subventionen des BMBF (Bundesministerium für Bildung und Forschung). Folgerichtig gibt es einen großen Andrang auf das Seminar, dass das Jurieren (sowohl OPD, als auch BPS) näherbringen soll.

Vor etwa einem Jahr waren Anja Pfeffermann, Franziskus Bayer und Willy Witthaut auf dem Seminar in Würzburg. Alle drei hatten großen Spass und sind der festen Meinung eine Menge mitgenommen zu haben.

Es gibt 30 Teilnehmerplätze, die nach dem "First come - First serve" Verfahren vergeben werden. Bitte sagt schnell Bescheid, ob ihr mitkommen wollt. Schreibt eine Mail an vorstand@dcgf.de mit euren persönlichen Angaben, Essgewohnheiten und Erfahrungen im Jurieren (Selbsteinschätzung). Die erste "Anmeldewelle" möchten wir Anfang der Woche abschicken.

Schönes Wochenende euch,

Euer Vorstand

Montag, 11. Januar 2010

PUNK Turnier in Berlin

Am vergangenen Wochenenden machten sich vier Debattanten des DCGF auf die Reise nach Berlin, um am ersten deutschsprachigen BPS-Turnier der Vereinsgeschichte teilzunehmen. Marion Seiche, Georg Schäfer, Marina Miller und Willy Witthaut fuhren dem Wettertief "Daisy" davon, der am Freitag noch für die mitteldeutsche Region angekündigt war, um in der Bundeshauptstadt den Punk rauszulassen.

Am Freitagabend jedoch besuchten die Legionäre erst einmal "Clubpraktikant" Florian Umscheid, der nach Potsdam einlud. In der gemütlichen Atmosphäre seines, zu einer Clubdebatte umstrukturierten, WG-"Bunkers" redeten sich schonmal alle warm, um am nächsten Tag das Turnier gestärkt zu bestreiten.
Thema war "Dieses Haus würde Personen ohne Organspendeausweis, Spenderorgane verweigern".

Nach einer kurzen Nacht ging es am Samstag nach Berlin, um endlich sich mit anderen Wortkünstlern im traditionellen Debattierstil zu messen. Nachdem das Turnier mit erheblicher Zeitverzögerung startete, folgten 4 Runden Spannung und Erfahrung zu den Themen:
"Dieses Haus fordert eine Akademikersteuer für ehemalige Studenten"
"Dieses Haus würde mit Al Quaida verhandeln"
"Dieses Haus schafft den Zölibat ab"
"Dieses Haus fordert einen Strafzoll für undemokratische Staaten"

Beim Abendessen war es dann soweit, der Break wurde verkündet und das Ergebnis ließ sich sehen:

Team "Pudel" (Georg Schäfer und Willy Witthaut) landete mit 6 Ranking Points auf Rang 22 von 45 gestarteten Teams.
Team "Mephisto" (Marion Seiche und Marina Miller) landete mit 5 Ranking Points auf Platz 29.
Für alle Beteiligten war es das erste BPS-Turnier mit erst zwei oder drei Übungsdebatten vorher. Daher war die Freude groß, das Ergebnis lässt sich sehen.
Willy Witthaut schaffte es zusätzlich mit 293 Rednerpunkten auf Platz 8 des Einzelrednertabs.
Große Freude breitete sich auch bei uns aus, als wir den Break von zwei Potsdamer Teams hörten. Herzlichen Glückwunsch unseren Gastgebern!

Am Abend kehrte die Delegation wieder zurück nach Potsdam, um dort beim Skat, kalter Pizza, Bier und Chips den Abend ausklingen zu lassen.
Nach einer erneuten kurzen Nacht (und nachdem wir das Auto aus dem Schnee geschoben haben), ging es wieder früh nach Berlin, denn Gastgeber und Clubpraktikant Florian Umscheid durfte im Halbfinale (später auch noch im Finale) zum Thema "Dieses Haus fordert einen Orden für Mütter vieler Kinder" und "Dieses Haus würde Reedereien erlauben, Ballistische Geschütze zur Piratenabwehr zu gebrauchen" reden. Auch wenn es für den Gesamtsieg nicht gereicht hat, gratulieren wir Florian für eine starke Leistung und freuen uns mit ihm über seine erste Finalteilnahme! (An dieser Stelle sei den Siegern, Hanse Debating Union, gratuliert!)

Gegen Mittag machten sich die Redner wieder auf den Heimweg. "Tief Daisy" hatte zuvor auch Berlin erreicht und bei 40cm Schnee bewies Georg Fahrkünste und kutschierte die Frankfurter Delegation nach knapp sieben Stunden Fahrt sicher nach Hause!

Insgesamt lässt sich sagen, dass es ein sehr schönes Turnier in Berlin war, bei dem viele Erfahrungen gesammelt werden konnten. Wir freuen uns über die Teilnahme und hoffen demnächst wieder zu kommen, wenn es heißt: "Berlin is calling!"

Sonntag, 10. Januar 2010

Thema am Mittwoch

Das Thema am kommenden Mittwoch, 13. Januar 2010, lautet:
"Dieses Haus würde Evolutionstheorie und Schöpfungsgeschichte gleichwertig im Fach Biologie unterrichten."

Treffpunkt: 18h im Fachschaftscafé der Rechtswissenschaften, Campus Westend. Format: BPS

Im Anschluss besteht die Möglichkeit zu einer zweiten Debatte, diesmal auf Englisch und mit verkürzter Redezeit (5 Min.), ebenfalls in BPS. Das Thema der englischen Debatte lautet:
"This house believes that the media should show the full horror of war."

Die Themen sind dem Neujahrsturnier der Berlin Debating Union bzw. den kürzlich ausgetragenen Worlds (Finalthema) abgeschaut.

Donnerstag, 7. Januar 2010

Neues Jahr - Neue Wege

Liebe Freunde des Debattiersports,

am vergangen Clubabend hat der DCGF einen Versuch gestartet:
Er hat zwei Debatten an einem Abend geführt.
Um 18 Uhr begann die regelmäßige Clubdebatte zum Thema "Soll Präimplantationsdiagnostik erlaubt werden?".
Nach der Debatte gab es die Möglichkeit zu einer zweiten, englischsprachigen Debatte zum Thema "This house would implement full body scans at airports". Der Ansturm war groß und die Debatte war stark. So wurde gestern entschieden, dass in nächster Zeit unser Clubabend wie folgt aussehen wird:

18:00 Uhr: Treffen
18:15 Uhr: 1 BPS Debatte auf Deutsch (bis die ZEIT Debatte in Stuttgart rum ist, ab Februar wieder OPD)
20:15 Uhr: 1 BPS Debatte auf Englisch mit verkürzter Redezeit (5 min), bei entsprechender Nachfrage.

Sollte jemand NUR zur späteren Debatte kommen können, möge er uns doch bitte ein Mail an vorstand@dcgf.de schreiben (mit Handynummer), damit wir früh genug Bescheid geben können, falls keine zweite Debatte gehalten wird!

Themen werden wie immer früh genug bekannt gegeben! Vorschläge über die Kommentarfunktion oder an vorstand@dcgf.de!

Gute Nacht,

euer Vorstand

Dienstag, 5. Januar 2010

Thema am Mittwoch

Der Debattierclub Goethes Faust wünscht allen seinen Mitgliedern und Gönnern ein frohes neues Jahr 2010!

Um das Jahr gebührlich zu empfangen, treffen wir uns natürlich wieder am Mittwoch (6.1.2009) - nun um 18 Uhr - zur ersten Debatte des Jahres zum Thema:

"Dieses Haus würde Präimplantationsdiagnostik (PID) erlauben"

Wie ihr aus der Fragestellung heraus hören könnt, handelt es sich beim Format um BPS (British Parlamentary Style). Wer fragen zum Format hat, kann sich gerne bei uns melden. Auf dem Blog wird es auch so schnell wie möglich einen Link mit den offiziellen Regeln geben.

Viel Spaß bei der Vorbereitung und bis Mittwoch,

Euer Vorstand

Résumé 2009

Es ist nun schon der 5. Januar 2010, die erste Clubdebatte des Jahres steht an, da gilt es doch noch einmal ein Fazit über das vergangene Jahr zu ziehen.

2009 war eindeutig das Jahr des DCGF! Anja Pfeffermann hatte schon einige Debattiererfahrung gesammelt, bevor wir uns das erste Mal im Studierendenhaus auf dem Campus Bockenheim trafen. Am 14. Januar 2009 näherten sich einige mutige Frankfurter Studenten der Debattierwelt.

Eine Woche später wurde schon die erste Clubdebatte in Form der Offenen Parlamentarischen Debatte (OPD) gehalten. Mit dem professionellen und charmanten Coaching der damaligen VDCH-Vizepräsidentin Gudrun Lux sammelten wir unsere ersten Erfahrungen. Und was wären wir ohne diese gewesen! Schon zwei Tage später standen Luka L., Franziskus Bayer und Willy Witthaut bei der ersten ZEIT DEBATTE Tübingen erstmals für Frankfurt am Main am Rednerpult. Der DCGF schnitt gar nicht mal so schlecht ab: Platz 25 hieß es hier, der nach der Bekanntgabe groß bejubelt und befeiert wurde!

Natürlich dachten wir uns: Auf den Lorbeeren ruhen wir uns nicht aus - Jetzt erst recht! Und so kam es auch: Im Februar starteten Anja und Willy (mit Unterstützung eines Heidelberger Schülers) auf dem Punk-Turnier in Heidelberg. Anja breakte sofort als Freie Rednerin ins Finale.

Die Zeit verging, der Frühling kam ins Lande und der April sollte der Monat unseres jungen Clubs werden:

Als endlich alle Steine aus dem Weg gelegt worden sind, konnten wir auch unseren Club offiziell gründen: Am 1. April wählte der DCGF (nun auch offiziell unter diesem Namen) den ersten Vorstand: Anja Pfeffermann (Präsidentin), Willy Witthaut, Julian Wagner (beide Vizepräsidenten) und Ruth Hasberg (Kassenwartin).

Am 18./19. April starteten zwei Teams des DCGF in Bonn bei der Westdeutschen Meisterschaft. Team Gretchen mit Anja, Benjamin und Marcel Fazler schaffte es zwar nicht in den Break, Team Pudel machte jedoch das scheinbar Unmögliche möglich: Franziskus, Julian und Willy redeten sich famos bis ins Finale und wurden Westdeutsche Vizemeister.

Auch im Sommer fand sich der DCGF bei Turnieren wieder. Im Juni starteten erneut zwei DCGF-Teams bei der Krönung der Debattiersaison, der Deutschen Meisterschaft im Hochschuldebattieren in Mainz. Die Anreise mit dem Fahrrad mainabwärts und pinkfarbene Shirts sorgten für den Bekanntheitsgrad unserer Teams. Benjamin Jungkind, Bastian Rüger, Iris, Julian, Luka, Franziskus, Willy und Anja traten bei der DDM 2009 nicht ohne Erfolg an - am Ende standen Franziskus und Benjamin als Freie Redner im Achtelfinale, Willy breakte über die Raumwertung sogar ins Viertelfinale.

Am 1. Juli wählten wir aus satzungsrechtlichen Gründen einen neuen Vorstand: Anja Pfeffermann wurde im Amt als Präsidentin bestätigt, genauso wie die beiden Vizepräsidenten Julian Wagner und Willy Witthaut. Neu ins Boot kam Luka L. als Vizepräsident.

Im Juli traten Anja Pfeffermann gemeinsam mit Gudrun Lux (DC Bonn) beim Tilbury House Summer Open in Köln an. Sie debattierten sich bei ihrem ersten englischsprachigen Turnier mit internationaler Beteiligung (im Finale stand kein einziges deutsches Team!) solide ins Mittelfeld.

In der langen Sommerpause dachte sich unser Club: Hey, wir machen unser eigenes Turnier - die Geburtsstunde des Schobbe-Cups! Neun Teams aus Bonn, Marburg, Karlsruhe, Tübingen, Frankfurt, Mainz und Kiel erfreuten sich über ein spannendes und lustiges Turnier. Der Tragödie erster Teil (Gudrun, Tim Richter, Willy) unterlag knapp Mainz Anton (Daniil Pakhomenko, Peter Etges, Friederike Ditzen). Herzlichen Glückwunsch dafür noch einmal nach Mainz!

Die Blätter wurden Gelb und Mainz rief im Oktober zum Gutenberg-Cup! Das erste "Spaß-Debatten-Turnier". Marion Seiche, Anja und Willy redeten sich bis ins Halbfinale, wo sie sich dem späteren Turniersieger Tübingen geschlagen geben mussten. Lustig war es aber auf jeden Fall!

Nach der Saison ist vor der Saison! Stimmt und so traten Marion, Anja und Willy auf der ersten ZEIT DEBATTE der Saison 2009/2010 im November in Potsdam an, begleitet von ihrem Juror Stefan Maxara. Das Team Mephisto scheiterte extrem knapp am Teambreak, jedoch redeten Willy und Marion trotzdem – als Freie Redner – im Viertelfinale. Marion schaffte es auf ihrer ersten ZEIT DEBATTE als Freie Rednerin ins Viertelfinale und musste sich dort nur knapp geschlagen geben.

Ende des Jahres wurde es noch einmal spannend: Fast ein Jahr nach dem Frankfurter Debüt fuhren am 12./13. Dezember Iris Kurz, Marion , Willy und Luka L. ein zweites Mal nach Tübingen, um auf der dortigen, hochkarätig besetzten Vereinsmeisterschaft, dem Streitkultur-Cup, zu reden. Zwar schafften sie selbst nicht den Break, jedoch gewannen am Ende „Die Motten und das Licht“ mit unseren Förderern Tim Richter und Gudrun Lux zusammen mit Benedikt Nufer. Leute, das war die beste Debatte bis dato!

Zum Abschluss des Jahres veranstaltete der DCGF eine eigene geschlossene Vereinsmeisterschaft. Am 18. Dezember sollten die Clubmeister gekürt werden. Mit Hilfe von Gudrun Lux (Bonn), Florian Umscheid (Potsdam) und Sonja Winkelmann (Mainz) konnte so im Fachschaftscafé der Rechts- und Wirtschaftswissenschaftler das Turnier starten. Am Ende setzten sich im Finale Anja Pfeffermann und Willy Witthaut gegen Marion Seiche und Benjamin Jungkind durch.

Insgesamt können wir sagen, dass sich das letzte Jahr sehen lassen kann! Wir haben aber nicht nur debattiert, sondern haben auch organisatorisch gearbeitet. Wir haben durch regelmäßige Promo-Aktionen immer wieder Debattierneulinge gefunden, die sich über das Debattieren an der Universität Frankfurt freuen. Wir haben eine lose Reihe zu den "Bausteinen des Debattierens" etabliert und Seminare zu Rhetorik organisiert und durchgeführt. Und nicht zuletzt haben wir uns um Turnierorganisation gekümmert. An dieser Stelle sei zu erst der Schobbe-Cup zu nennen, der wirklich viel positive Resonanz erhalten hat. Die Bewerbung um die Ausrichtung der Deutschen Debattiermeisterschaft 2010 haben wir nur knapp (15 zu 16 im 2. Wahlgang) verloren. Trotzdem war es eine Bestätigung, dass die Debattierszene unserem Club viel zutraut.

Im vergangenen Jahr haben wir schon mit der Planung unseres internationalen Turniers in Frankfurt begonnen, das dieses Jahr im August ausgetragen wird.

Insgesamt kann man echt einfach nur sagen:

Alles was wir im Jahr 2009 gemacht haben, kann sich echt sehen lassen. Wir können stolz darauf sein, was wir in der kurzen Zeit erreicht haben und sollten genau die Energie vom Jahr 2009 in das Jahr 2010 mitnehmen, um ein mindestens genauso erfolgreiches Jahr, voller schöner Debatten, Spaß und allem anderen, was zum Debattieren dazu gehört zu erleben.

Liebe Freunde des Debattierens:
Auf ein schönes und erfolgreiches Jahr 2010!